BITBURGER HESSENPOKAL 2023/24
Für Euch am Ball GG

1. Runde
3. Runde
Licher-Kreispokal
LICHER KREISPOKAL 2023/24
FV Biebrich 02 - RW Walldorf 1:2
Tore: 0:1 Redl (7.), 0:2 Park (50.), 1:2 Mateus (53. FE). SR: Paul-Ioan Barbu.
Biebrich: Bertram, Yilmaz, Dorul (90. Bidiwa), Schug, Christ, Iosifidis (77. Hasenstab), Koch (76. Amoako), Aboubakari, Mateus, Pinger (84. Kishi),
Galonske (89. Bolela).
Walldorf: Koch, Kohnhäuser (51. Loderer), Schuller (54. Velosa), Thomasberger, Vogler (57. Schmitt), Park (67. Helmand), Özer, Enders, Redl, Rebner,
Mladenovic (51. Spamer).
RW Walldorf im Hessenpokal „ganz schlecht gespielt" Von Dirk Winter (Echo Online)
Fußballer des SV Rot-Weiß Walldorf kommen nach einem mühsamen 2:1-Sieg im Hessenpokal gegen den Verbandsligisten FV Biebrich eine Runde weiter. Der Sieg
war durchaus knapp.
Artur Lemm hatte in diesen Tagen so eine Ahnung. Der Trainer des Fußball-Hessenligisten SV Rot-Weiß Walldorf sagte vorm Hessenpokal-Auftakt seiner Mannschaft:
„Ich habe das Gefühl, dass es für uns weit gehen könnte." Den Anfang haben die Seinen am Mittwochabend gemacht: Mit einem allerdings mühsamen 2:1-(1:0)-Sieg
beim Verbandsligisten FV Biebrich sind die Walldorfer in die zweite Runde eingezogen.
„Wir haben ganz schlecht gespielt", resümierte Sportlicher Leiter Marcus Spahn. Die Mannschaft habe „keine Einstellung" zu dieser Partie gefunden. Auch spielerisch
habe der Favorit enttäuscht: „Wir haben nicht einmal fünf, sechs Pässe in Folge an den Mann gebracht."
Früh gingen die Rot-Weißen in Führung: Ein Ballgewinn dank aggressivem Gegenpressing, ein Pass steil auf Kian Rebner, der von der Strafraumgrenze abzog - und
die Kugel segelte ins linke obere Toreck (7.). Aber danach hatte der FVB den klassenhöheren Gästen läuferisch und kämpferisch einiges voraus. Auch
handlungsschneller waren die Wiesbadener. In der 22. Minute rettete RWW-Torhüter Julian Koch die Führung, als Emirkan Dorul frei vor ihm auftauchte.
Gleich beim ersten Walldorfer Angriff nach der Halbzeitpause versprang einem FV-Verteidiger der Ball, Seok-min Park setzte nach und traf. Sicherheit gab das zweite
Tor den Walldorfern nicht. Weil Eduardo Landu Mateus einen Foulelfmeter zum Anschlusstreffer nutzte (51.). Und weil eine nach wie vor wachere und spritzigere
Heimelf eine stete Gefahr für den SV Rot-Weiß blieb. Ein Schuss von Maurice Pinger nach einem Konter strich nur um Zentimeter am RWW-Tor vorbei (54.). Kurz
darauf fiel Dorul nach einem Rempler von Matteo Enders im Strafraum - aber nicht elfmeterwürdig, wie Schiedsrichter Paul-Ioan Barbu befand (56.). In der
Schlussminute tauchte FV-Torhüter Pascal Bertram ab, um einen 25-Meter-Freistoß von Can Cemil Özer aus dem Eck zu fischen.
RWW-Trainer Lemm wirbt dafür, Pokal ernst zu nehmen
Insgesamt vermied es der SV Rot-Weiß gerade noch, dass sein Hessenpokal-Einstieg nicht gleich zum Ausstieg wurde. Scheinbar hatten die RWW-Fußballer ihrem
Trainer nicht richtig zugehört: Gerne wirbt Lemm dafür, Pokalwettbewerbe ernst zu nehmen und nicht als lästige Pflichtaufgabe zu sehen. Der Lohn könnte
Eindrückliches sein. Lemm argumentiert da gegenüber seinen Spielern aus eigener Erfahrung. Denn mit dem saarländischen FC Kutzhof (damals Verbandsligist)
schaffte es der Innenverteidiger 2005 bis in die erste DFB-Pokal-Runde, wo es dann vor 8000 Zuschauern im Saarbrücker Ludwigsparkstadion gegen Borussia
Mönchengladbach ging (0:3). „Das", so Lemm, „war ein prägendes Erlebnis für mich als Amateurfußballer".
2. Runde
2. Runde
Germ. Ober-Roden - RW Walldorf 3:2
Tore: 1:0 Christophori-Como (5.), 1:1 Schmitt (37.), 1:2
Özer Christophori-Como (46.), 2:2 (74.), 3:2 Guenther
(79.).
SR: Alexander Hauser.
Ober-Roden: Heinlein, Neuendorf, Emir, Christophori-
Como, Geyer, Günther, Sumanov (90.+5 Kantz),
Letellier (62.Wagner), Dapp (83. Drilon), Bidou, Zuege
(69. Czerwinski).
Walldorf: Koch, Kosch (71. Enders), Kohnhäuser,
Schmitt, Schuller (75. v- Hagen), Affo (46. Park),
Thomasberger, Vogler (76. Kurt), Özer, Trfl, Velosa (54.
Grbic).
Hessenpokal: RW Walldorf enttäuscht "maßlos" Von Dirk Winter /FuPa)
Walldorfer Hessenligisten scheiden überraschend im Hessenpokal gegen Ober-Roden aus
Die Walldorfer Hessenliga-Fußballer sind in der zweiten Hessenpokalrunde überraschend ausgeschieden.
Statt dem favorisierten SV Rot-Weiß hat gestern Abend Verbandsligist Germania Ober-Roden mit einem 3:2
(1:1)-Erfolg das Achtelfinale erreicht. "Ich bin maßlos enttäuscht", sagte Sportlicher Leiter Marcus Spahn:
"Unsere Leistung hatte mit Hessenliga rein gar nichts zu tun."
Rückstand durch Standardtor
Das Team um Trainer Artur Lemm fand schon schwer in das Spiel. Dies erst recht, nachdem Germania-
Torjäger Marco Christophori-Como in der fünften Minute einen Freistoß von der linken Seite, Höhe
Strafraumeck, scharf vors Tor gezirkelt hatte. Und weil sich kein Walldorfer Verteidiger für die Hereingabe
zuständig fühlte, schlug der Ball eben im langen Eck ein - 1:0. In der Folgezeit dominierten die Ober-
Rodener mit einfachem, aber wirkungsvollem Fußball: Meist mit weiten Pässen nach vorne, die dann
spätestens mit dem gewonnenen "zweiten Ball" den gewünschten Adressaten fanden.
Walldorf macht das Spiel nicht zu und wird ausgekontert
Was den Rot-Weißen spielerisch nicht gelang, schaffte der Hessenligist mit einer Standardsituation. Aus
einem Einwurf, zweimal per Kopf verlängert, wurde eine Flanke, die den am zweiten Pfosten lauernden
Oliver Schmitt bediente - 1:1 (37.). Kurz zuvor hatte sich bereits Kevin Schuller nach Ecke von Can Cemil
Özer eine gute Torchance geboten, doch sein Direktschuss aus halbrechter Position verunglückte ihm.
Zehn Meter sauste der Ball über die Latte. Aber als Özer die Gäste gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit
mit einem 18-Meter-Schuss in Führung brachte, schien das Spiel den erwarteten Lauf zu nehmen. Aber der
SV Rot-Weiß vergab eine Großchance nach der anderen, darunter ein Lattentreffer von Alexander Vogler.
Statt also für die vorzeitige Entscheidung zu sorgen, kassierten die Walldorfer den Ausgleichstreffer - weil
Christophori-Como durch die RWW-Defensive spazieren und erneut treffen durfte. Aus war's mit der
Walldorfer Überlegenheit. Die Gäste handelten sich sogar noch ein Kontertor von Johannes Günther ein
(79.).