Danach durfte gejubelt und gefeiert werden
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Solo von Eichfelder ebnet den Weg zum Titel
Von Erwin Mader
Die erste Mannschaft von RW Walldorf hatte ebenfalls Büttelborn zu Gast. Bei der SKV I ging es eigentlich um
nichts mehr. Doch dem gezeigten Engagement zur Folge, wollten sie den Meisterschaftsgewinn der „Roten" etwas hinauszögern. Aber bereits nach 35 Sekunden war diese Idee vom Tisch. Marc Eichfelder überrannte auf der linken Seite alles was sich ihm in den Weg stellte und dann folgte die als Hereingabe gemeinte Flanke. Und weil sich keiner für den Ball zuständig fühlte - inklusive dem Torwart - landete der flache Schuss an dreißig Beinen vorbei im langen Eck. Nach diesem Tor folgte eine fußballerische „Dürrezeit", in der Walldorf keinen richtigen Zugriff auf den Gegner fand. Die Büttelborner hatten sogar einige gute Chancen zum Ausgleich. So in der 26. Minute, als Torhüter Kevin Darmstädter unnötiger Weise seine Schutzzone verließ und dabei von Sebastian Krieg fast überlupft wurde, ….der Ball aber am Ziel vorbei hoppelte. Oder drei Minuten später nach einer Ecke, als Nihad Nedzibovic die Kugel beinahe über die Linie gestochert hätte. In der ersten Trinkpause gab Trainer Max Martin seinen Leuten klar und deutlich zu verstehen: „Das reicht heute nicht, Männer". Die restliche Zeit der ersten Halbzeit verlief trotz allem unspektakulär. Erst nach dem 2:0 Tor von Nico Struwe in der 57. Minute ging der Puls von Max Martin auf unter 200 zurück. Walldorf gewann im Mittelfeld den Ball. Mario Gotta passte in den Lauf von Struwe, der dann noch den Torwart stehen ließ und aus spitzem Winkel einnetzte. Den Deckel drauf machte der zweite „Außenflitzer" - Daniel Beck. Für das Zuspiel bedankte sich dieser bei Dennis Wohn, der im SKV Strafraum nach einer geschickten Körpertäuschung das Auge für Beck hatte.
Da keiner der Verfolger in den noch ausstehenden drei Spielen mehr die Punktzahl von 73 Zählern erreichen kann,
steht auch in der Gruppenliga bereits jetzt der Meister und erste Aufsteiger fest.
Was für ein Jahr für Rot-Weiß Walldorf.
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