Meister195051

1951 Meister Bezirksklasse Darmstadt

1950/51 brachte endlich das seit Jahren angestrebte Ziel: Die Erringung der Meisterschaft in der Gruppe 2 der Bezirksklasse Darmstadt. Von 28
Spielen wurden 21 gewonnen, 6 verloren, 1 endete unentschieden.

Die Meistermannschaft stützte sich auf die Spieler:

Otto Pons, Otto Schneider, Lorenz Steckenreiter, Jakob Förstner, Hans Coutandin, Kurt Zwilling, Julius Jourdan, Heinz Becker, Kurt Kunz, Franz
Müller, Eduard Würz, Albert Jehn, Heinrich Fichter, Hermann Armbruster I und Hermann Armbruster II.

Am 6. Mai 1951 fand auf eigenem Platz gegen den Meister der Gruppe 1, Olympia Lorsch, das Vorspiel um die Be-zirksmeisterschaft statt, das
mit einer 0:2 Niederlage endete. An die Erringung der Bezirksmeisterschaft war kaum noch zu denken. Nur wenige treue, unentwegte Anhänger
begleiteten die Mannschaft zu ihrem schweren Gang nach Lorsch. Eine kleine Mann-schaftsumstellung machte das Unglaubliche wahr. Der Link-
saußen Müller wechselt auf den Posten des linken Verteidigers, der bisherige Verteidiger Steckenreiter spielte linker Läufer, währen der bisherige
Läufer Kunz den Platz von Müller einnahm.

Ein überzeugender 5:2 Sieg machte ein 3. Spiel auf neutralem Gelände notwendig. Pfungstadt wurde als Austra-gungsort bestimmt. Über 1000
Walldor-fer Schlachtenbummler gaben ihrer Mannschaft, die in der gleichen Aufstel-lung wie in Lorsch spielte, den notwendigen Rückhalt. Sie
sollten nicht ent-täuscht werden. Mit einem 6:2 - Sieg mußte sich Lorsch geschlagen beken-nen. Es sei hier besonders erwähnt, daß sämtliche
Entscheidungsspiele gegen Losch bei aller Härte mit vorbildlicher sportlicher Fairneß durchgeführt wurden. Neben der eigenen Elf standen Nieder-
Rodenbach, Klein-Karben und Germania Wiesbaden als Bezirksmeister fest. Nur einer konnte sich den Weg zur höchsten Amateurklasse
erkämpfen. Wer sollte der Glückliche sein? Die Walldorfer Mannschaft hatte durch ihre beiden letzten Spiele gegen Lorsch einen derartigen
Auftrieb erhalten, daß man im geheimen mit dem 1. Platz liebäugelte. Nach 6 Spielen stand Walldorf an der Spitze der Tabelle und hatte sich
damit den Weg zur Landesliga erkämpft.