Mehr als 20 lizenzierte Trainer bilden bei RWW Nachwuchsfußballer aus
Mehr als 20 lizenzierte Trainer sorgen beim SV Rot-Weiß für die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen, die sich nicht auf das Fußballerische beschränkt: „Der Verein
legt großen Wert auf die persönliche Entwicklung der Spieler“, heißt es im Konzept, „und fördert wichtige Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Respekt, Fairness, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein“.
Außerdem sind die Trainer angehalten, die Heranwachsenden zu einem „ausgewogenen Zeitmanagement zwischen schulischer Ausbildung und Fußball“ zu ermutigen.
Dies unter Beteiligung der Eltern, die überhaupt darin bestärkt werden, sich ins Vereinsleben einzubringen. Für alle Beteiligten gelten die Werte, die der Klub mit der Selbstverpflichtung „sympathischer Verein“ im Umgang miteinander pflegt.
400 Jugendfußballer in 20 Mannschaften
Sportlicher Leiter Marcus Spahn erklärt: „Wir wollen den Jugendspielern den Weg aufzeigen, wie sie von der Jugend in den Aktivenbereich hineinwachsen können.“
Nicht nur, weil bei den Senioren mit viel mehr Athletik und körperlicher Robustheit gespielt werde, hätten es die Jungen nun nicht mehr allein mit Gleichaltrigen zu tun: „Da sitzen dir in der Kabine eben auch gestandene Männer gegenüber, die ganz andere Lebensinhalte verfolgen.“
Rund 400 Jugendfußballer in 20 Mannschaften spielen in der Saison 2024/25 für den SV Rot-Weiß. An Erfolgen der vergangenen Spielzeit hebt Jugendleiter Uwe Wolf
den Aufstieg der U19 in die Hessenliga hervor. Die U17 gehört seit eineinhalb Jahrzehnten der höchsten hessischen Liga an.
RWW-Jugendspieler machen auf sich aufmerksam
Die U19 schaffte es auch ins Hessenpokalfinale, in dem erst Bundesligist Eintracht Frankfurt zu stark für die Talente um Trainer Marco Eckert war. Im U19-Kader, so
Wolf, sind einige Spieler, die schon seit den G-Junioren das rot-weiße Trikot tragen - darunter Kian Rebner. Der 19-jährige Mittelfeldspieler wurde in der vergangenen Saison auch in der ersten Mannschaft eingesetzt, kam auf 24 Einsätze in der Hessenliga.
„Dass da andere Vereine hellhörig werden und schauen, uns so einen talentierten Spieler wegzuholen, ist natürlich klar“, sagt Spahn. Dem SV Rot-Weiß sei aber
gelegen, solch einen Hochbegabten längerfristig zu halten, um ihn weiter zu fördern und zu fordern. Und wenn es denn doch zu einem Weggang komme, wolle der Verein wenigstens eine angemessene Ablösesumme bekommen.
Mehr zum Thema
Deshalb haben die RWW-Verantwortlichen Rebner - wie auch andere junge Spieler aus der eigenen Jugend - nun mit einem Zwei-Jahres-Vertrag an sich gebunden.
Schließlich habe man auch finanziell in die Nachwuchsspieler investiert: „Wir haben da eine ganz andere Kostenstruktur als andere Vereine, die viel weniger Jugendarbeit betreiben.“ |
ROT-WEISSE Torschützen OBERLIGA HESSEN 1988 bis 1995
und LOTTO HESSEMLIGA 2019 bis heute
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Virtuell durchs Vereinsleben dribbeln
Internet - Rot-Weiß Walldorf bietet auf seinen Seiten Fülle an gut sortierten Informationen - Angebot wird gut genutzt
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Detaillierte Informationen
WALLDORF.
Gerhard Bartel berichtet auf seiner Jugendfußballseite über alle 16
Nachwuchsteams des SV Rot-Weiß Walldorf (RWW), deren Spieler er auch in Solo- und Mannschaftsfotos vorstellt.
Die aufwendigsten Seiten waren und sind jene der
Fußballsenioren. Außer Berichten, Tabellen und weiteren Statistiken bietet Gerhard Götze umfangreiche Datenbanken: 523 Rot-Weiß-Fußballer sowie alle Spielstatistiken mit Spielerkader und Torschützen seit 1983 sind lückenlos dokumentiert. Manchmal half der Zufall bei der Recherche: Der Ire Alan Cornwall zum Beispiel, der 1985/86 bei RWW spielte, meldete sich im Juli über Facebook bei Götze. Im Archiv findet man alle Trainer der ersten Seniorenmannschaft seit 1914 und die Endplatzierungen seit 1919. Stadionhefte sind als Download eingestellt. Es gibt eine Bildergalerie, in der Rubrik „Nebenschauplatz" sind Gags und außergewöhnliche Bilder zu finden. |
14. Juli 2014 | dirk / Groß-Gerau
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Jahre
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Diese beiden ehrenamtlichen Helfer von Rot-Weiß Walldorf, Gerhard
Götze (links) und Gerhard Bartel (rechts), designen und betreuen die Internetpräsenz ihres Vereins. Foto: Alexander Heimann |
Registriert hat Gerhard Bartel im Jahr 1999 die Domain rw-walldorf.de, um Internetseiten der RWW-Jugendfußballer zu gestalten. Kürzlich schaute sich der
Einundsechzigjährige sein damaliges Werk nochmal an, um über vor Effekten strotzende Seiten zu schmunzeln. „Da piept und pfeift es überall", erzählt Bartel von seiner virtuellen Spielwiese: „Ich habe halt alles ausprobiert, was möglich war." Dass im Webdesign weniger oft mehr ist, hat Bartel längst herausgefunden und auch umgesetzt.
Zwei Jahre später ging Gerhard Götze - ohne von der Existenz der Bartelschen Plattform zu wissen - mit einer Homepage der Seniorenfußballer online. Ein ehemaliger
Arbeitskollege hatte ihm ein Computerprogramm für Webdesign geschenkt. Eines, mit dem der 67 Jahre alte Rentner heute noch arbeitet, obwohl es längst nicht mehr verkauft wird. Immer wieder muss er den Software-Dinosaurier trickreich überlisten, um trotz dessen beschränkter Möglichkeiten arbeiten zu können. Warum hält der gebürtige Berliner trotzdem daran fest? „Mit anderen Programmen komme ich nicht klar", erklärt er: „Irgendetwas klappt dann nicht. Also bleibe ich bei dem, was funktioniert."
Inhaltlich füllte Götze seine Fußballseiten teils mit Texten aus dem RWW-Stadionheft, das er von 1991 bis Ende 2008 betreute. Bei der optischen Gestaltung der
Homepage ließ er sich von Vorbildern aus dem Profifußball inspirieren. Allmählich erweiterte Götze seine virtuelle Klubzeitung um Beiträge aus anderen Abteilungen des Vereins - zunächst aber ohne einzelne, miteinander verlinkte Dateien anzulegen.
Götze musste also bei jeder Aktualisierung eine einzelne, bis zu 150 Seiten starke Riesendatei hochladen. Eine Geduldsprobe in einer Zeit, da die Evolution der
Telekommunikationstechnik noch kein turboschnelles Breitband-Internet hervorgebracht hatte. „Da konnte man in der Zwischenzeit locker mal eine Stunde um den Block spazieren", erzählt Götze. Und wenn er nach einer Stunde wieder nach dem Rechten schaute, habe es gut sein können, dass das Hochladen wegen Zeitüberschreitung abgebrochen war.
Als er dann auch noch feststellte, auf welch geringes Interesse die Homepage stieß, nämlich gerade mal drei bis fünf Besuche im ersten Monat (Götze: „Das war ich
wahrscheinlich selbst"), dachte er ernsthaft ans Aufgeben. Aber nichts da: „Ick bin zäh", sagt der südhessische Berliner. Heute verzeichnet rw-walldorf.de im Schnitt 275 Besuche - und zwar pro Tag. Rekordtag war der 9. Juni 2011 mit 583 Besuchen, was Götze insbesondere auf die damaligen Aufstiege der ersten Fußballmannschaft in die Verbandsliga und der U-19-Junioren in die Hessenliga zurückführt.
Seit 2005 machen Götze und Bartel unter rw-walldorf.de gemeinsame Sache. Auf der Eingangsseite, also der mit der Eintrittskarte, als virtuellem Buchdeckel kann der
Besucher sein gewünschtes Kapitel auswählen: Fußball, Jugendfußball, Tischtennis, Sportkegeln, Gymnastik, Gospel, Badminton und Tanz. Einige Abteilungen haben ihre eigenen Homepages, manche Spartenseiten werden von Götze gepflegt.
Auch das Vereinsheim und das Sportgelände kann man sich anschauen, sich einen Überblick über RWW-Veranstaltungs-termine verschaffen, Kommentare ins
Gästebuch schreiben sowie einen Mitglieds- oder Änderungsantrag herunterladen. |
So sah die Homepage 2002 aus
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Von Dirk Winter
In Zeiten moderner Kommunikation ist es auch für Vereine wichtig, sich gut im Internet zu
präsentieren. In loser Folge stellt das ECHO einige vorbildliche Homepages von Vereinen und Verbänden aus Groß-Gerau und Umgebung vor. Heute: SV Rot-Weiß Walldorf.
Im Vordergrund eine Art Eintrittskarte, auf der sich der Besucher unter anderem in die
einzelnen Vereinsabteilungen klicken kann. Im Hintergrund, größtenteils überdeckt von dem Ticket, sieht man das Klubheim im Grünen. Auf der mit vielen Logos, Bildchen und Fotos dekorierten Karte steht mittig, sozusagen als zentrale Botschaft: „100 Jahre Sportverein Rot- Weiß Walldorf - ein sympathischer Verein". Zwei kleine Eintrittskarten im großen Billet weisen auf Veranstaltungen im Jubiläumsjahr des SV Rot-Weiß hin, darunter auf einen für den heutigen Dienstag bevorstehenden Fußballknüller: ein Spiel gegen die Bundesligaprofis von Eintracht Frankfurt.
Das ist der erste Eindruck des Internetnutzers, wenn er die Adresse (Domain) www.rw-
walldorf.de aufruft: Verspielt wie ein ballverliebter Fußballer mutet die Homepage des Walldorfer Vereins an. Aber wenn der Besucher durch die Internetplattform dribbelt, passiert er eine Fülle an gut sortierten Informationen - in Wort und Bild. |
Rekordbesuch am 12.08 2014 mit 840 Besuchern / Rekordmonat bleibt der Juni 2011 / 8248 Besucher
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FOTOS Gerhard Götze
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Für Euch am Ball GG
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Herzlichen Glückwunsch! Senioren Homepage feiert 23. Geburtstag.
Vor 23 Jahren wurden die Senioren Seiten von rw-walldorf.de erstmals online gestellt.
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Mit viel Liebe für Details!
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Mehr zur Homepage gibt es weiter unten.
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7 Jahre Oberliga Hessen 1988 bis 1995 3. Liga (höchste Amateurliga)
Insgesamt konnten in der Oberliga Hessen 324 Tore bejubelt werden,
darunter 3 Eigentore des Gegners.
Der Torreigen wurde von Folker Liebe eingeleitet, der im ersten Oberligaspiel
Rot-Weiss Walldorf - SV Wiesbaden 2:2 gleich doppelt eingenetzt hatte.
5 Jahre Lotto Hessen Liga von 2019 bis heute 5. Liga (höchste Amateurliga)
Hier konnten bis jetzt 256 Tore gefeiert werden inklusive 4 Eigentore.
89 verschiedene Rot-Weiss Torschützen waren an den bisherigen 580 Toren beteiligt.
6 Mal half ein Spieler des Gegners mit (einer gleich 2x).
Mit 40 Treffern führt noch immer Andreas Zwilling die interne Torschützenliste an.
Gefolgt von Erich Rodler (28) und Markus Weidner (25).
Torschützenkönige Hessenliegen
10 Akteure durften aich als Torschützenkönige eintragen lassen. Folker Liebe, Gernot Kornhuber, Markus Weidner (2), Andreas Zwilling,
Roland Gisinger, Ivan Zarko, Nils Herdt, Nico Struwe (2), Takero Itoi und Mahdi Mehnatgir.
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Jubiläumstreffer Oberliga Hessen
25. Tor Andreas Webert insgesamt 4 Tore
50. Tor Folker Liebe insgesamt 24 Tore
75. Tor Andreas Zwilling insgesamt 40 Tore
100. Tor Gernot Kornhuber insgesamt 13 Tore
125. Tor Markus Weidner
150. Tor Blasco Kotarac insgesamt 1 Tor
175. Tor Markus Weidner insgesamt 25 Tore
200. Tor Hans Richter insgesamt 13 Tore
225. Tor Andreas Zwilling insgesamt 40 Tore
250. Tor Roland Gisinger insgesamt 12 Tore
275. Tor Jörg Meixner insgesamt 10 Tore
300. Tor Ralf Zimmer insgesamt 4 Tore
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Andreas
Webert
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Folker
Liebe
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Andreas
Zwilling
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Gernot
Kornhuber
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Blasco
Kotarac
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Hans
Richter
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Markus
Weidner
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Ralf
Zimmer
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Jörg
Meixner
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Roland
Gisinger
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Jubiläumstreffer Hessenliga
325. Tor Christian Matheisen insgesamt 4 Tore
350. Tor Julian Ludwig insgesamt 22 Tore
375. Tor Mohammed Hakimi insgesamt 4 Tore
400. Tor Nico Struwe
425. Tor Nico Struwe insgesamt 24 Tore
450. Tor Andre Schneider insgesamt 3 Tore
475. Tor Maximilian Huß insgesamt 3 Tore
500. Tor Robert Metzler insgesamt 3 Tore
525. Tor Mahdi Mehnatgir insgesamt 20 Tore
550. Tor Kian Rebner insgesamt 2 Tore
575. Tor Benedikt von Hagen insgesamt 13 Tore
600. Tor ???
Wer knackt in der Restrunde die 600?
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Liebe
1988/89
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Kornhuber
1989/90
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Weidner
1990/91
1991/92
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Zwilling
1992/93
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Gisinger
1993/94
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Zarko
1994/95
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Herdt
2019/20
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Struwe
2020/21
2021/22
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Itoi
2020/21
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Mehnatgir
2021/22
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Christian
Matheisen
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Julian
Ludwig
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Mohammed
Hakimi
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Andre
Schneider
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Struwe
Nico
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Mahdi
Mehnatgir
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Benedikt
von Hagen
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Kian
Rebner
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Maximilian
Huß
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Robert
Metzler
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Das Deeskalationsmodell des WFV. - Foto: Screenshot WFV
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Erstes Meisterschaftsheimspiel von RW-Walldorf im neuen Stadion
Einweihung des B-Schmitt mobile Stadion Rot-Weiss Walldorf!
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03.08.2024
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(v.L.n.R) Klaus Ehrmann (Dipl. Ing. Architekt Klaus Ehrmann), Marcus Spahn (Sportlicher Leiter RWW), Max Martin (Ex-Trainer RWW - Aufstieg in die Hessenliga),
Manfred Knacker Präsident RW Walldorf), Peter Zimmerer (Bauunternehmer), Erwin Mader (Pressesprecher RW Walldorf), Klaus Eigler (Leiter Spielbetrieb), Chris Wiedenbeck (RCF Germany), Matthias Braun (Braun Veranstaltungstechnik) |
Am Samstag, den 03.08.2024 fand das erste Meisterschaftsheimspiel unserer „Seniorenmannschaften" im neuen Stadion statt. Zwar verlor unsere U23 gegen
Viktoria Griesheim mit 1:4, doch zum Ausgleich schaffte das Hessenligateam ein verdientes 3:0 gegen TuS Hornau. So waren die knapp 300 Zuschauer mit dem Spieltag doch noch zufrieden.
In der Pause zwischen den beiden Spielen fand aber auch noch eine wichtige Sache statt. Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte könnte man sagen.
Eine Delegation der für den Stadionbau Verantwortlichen sammelten sich vor der Tribüne und berichteten Interessantes über den Bau des Stadions und der
Durchsageanlage.
Erwin Mader sprach mit Vereinspräsident Manfred Knacker über die Gründe für den Neubau dieser herrlichen Sportanlage. Manfred Knacker wiederum sprach mit
dem Bauunternehmer Peter Zimmerer und dem verantwortlichen Architekten Klaus Ehrmann über die einzelnen Bauphasen. Auch der Ex-Trainer Max Martin stand auf der Gesprächsliste, denn ihm ist zu verdanken, dass RW Walldorf heute in der höchsten Amateurliga - der Hessenliga - spielt.
Sportlicher Leiter Marcus Spahn drückte seine Freude über die optimalen Trainingsmöglichkeiten in dem "Walldorfer Schmuckkästchen" aus.
Am Ende kamen dann auch noch die Herren Matthias Braun (Veranstaltungstechnik) und Chris Wiedenbeck (RCF) zu Wort. Sie berichteten über komplexe und
aufwändige Durchsageanlage. Walldorf habe hier eine Anlage die im Amateurbereich seines Gleichen suchen kann und der gehobenen Oberklasse angehöre. Auch Marketing Managerin RCF Meike Schmitz war von der Anlage und der filigranen Umsetzung im RW-Stadion begeistert.
Das Bedeutendste an dieser kleinen „Gesprächsrunde" war die Aktion am Ende der Gespräche.
RW-Pressesprecher Erwin Mader taufte die Sportanlage mit den Worten:
„Ich habe die ehrenvolle Aufgabe, diesem herrlichen Stadion den Namen „B-Schmitt mobile Stadion Rot-Weiss Walldorf" zu geben."!
Möge RW Walldorf hier viele Spiele gewinnen und stets friedlichen Fußball spielen.
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Fotos: Uwe Krämer
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Jugendkonzept des SV Rot-Weiß Walldorf überzeugt den DFB von Dirk Winter (Echo Online)
Co-Trainer Birger Naß berichtet von Respektsbekundungen zum Walldorfer Konzept für den Nachwuchsbereich. Dabei beschränkt sich die RWW-Ausbildung nicht
allein aufs Fußballerische. |
Kollegen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat er interessehalber das Jugendkonzept des SV Rot-Weiß
zum Lesen gegeben. Was der Walldorfer Co-Trainer Birger Naß erntete, waren Respektsbekundungen. Die DFB-Experten „haben gesagt, das Konzept gleich mal intern kommunizieren zu wollen“, berichtet Naß.
Seit fast 19 Jahren arbeitet der 44 Jahre alte Diplom-Betriebswirt beim Ligaverband des deutschen
Profifußballs, Deutsche Fußball-Liga (DFL) - derzeit als Senior Manager Security Management. Wie Naß betont, verfügen über ein solch detailliertes Grundlagenpapier für den Jugendbereich sonst nur Profivereine, aber keine Amateurklubs ohne Nachwuchsleistungszentrum: „Ich glaube, dass Rot-Weiß Walldorf hier absolut führend ist, wenn man das Konzept zum Leben bringt. Und vieles davon wird bei Rot-Weiß ja schon seit Jahren gelebt.“
Verbindung zwischen Breiten- und Leistungssport beim SV Rot-Weiß Walldorf
Die Konzeption, größtenteils geschrieben von Bastian Eisert (Sportliche Leitung U11 bis U19), fasst auf 23
Seiten die je nach Altersbereich unterschiedlichen Grundsätze in der Kaderplanung und Trainingspraxis zusammen. Ein aufeinander aufbauender Grundlagen- (U7 bis U10), Aufbau- (U11 bis U15) und Leistungsbereich (U16 bis U19). Auch der Spagat zwischen Breiten- und Leistungssport soll so bewältigt werden.
Obendrein sind Anforderungsprofile und Aufgaben der Trainer und Betreuer beschrieben. Mehrere ehemalige
RWW-Spieler, und mit Souhail Lhadaf sogar ein Fußballer aus dem aktuellen Erstmannschaftskader, engagieren sich im Trainingsbetrieb. RWW-Vorsitzender Manfred Knacker hofft, dass Andere ihrem Beispiel folgen. Gerne sähe Knacker etwa den früheren RWW-Hessenligaspieler Maximilian Thomasberger als RWW- Jugendtrainer wieder. Den Abgang des Innenverteidigers in diesem Sommer zum FC Eddersheim bedauert der Vorsitzende ausdrücklich. |