Halle 2014 bis 2016

Diesmal blieb der Pokal in Walldorf

Von Erwin Mader

Es ist bereits seit vielen Jahren gute Tradition, dass Rot-Weiß Walldorf zwischen den Jahren ihr Weihnachts-Hallenfußballturnier abhält. Zu den beiden
Mannschaften von RW Walldorf waren noch sechs weitere befreundete Team eingeladen, die gemeinsam dafür sorgten, dass in der Sporthalle an der
Okrifteler Straße gute Stimmung und echtes Fußballfieber aufkam.

Der erste Turniertag verlief erwartungsgemäß ruhig. Die Halle war gut gefüllt und die Stimmung bei den insgesamt etwa 250 Zuschauern war angemessen
ausgelassen. Alle Teams versuchten mit ihren Kräften hauszuhalten um noch Reserven für den zweiten Tag zu haben. Einzig Viktoria Griesheim sorgte mit
seinen zwei Niederlagen gegen VfB Ginsheim und RW Walldorf II für die Überraschung an diesem Tag. So stand am Ende des Tages bereits fest, dass
RW Walldorf II und VfB Ginsheim aus der Gruppe A, sowie RW Walldorf I und TSV Trebur aus der Gruppe B sich für die weiteren Spiele qualifiziert hatten.

Fast hätte es DJK Flörsheim durch den achtenswerten 9:2 Sieg gegen SKG Walldorf noch geschafft, sich für die Zwischenrunde zu qualifizieren, doch weil
sich RW Walldorf I und TSV Trebur 1 zu 1 trennten - und damit Trebur weiter kam - waren diese Träume zunichte gemacht.

Beide Überkreuzspiele waren hart, aber fair umkämpft. Trebur schlug VfB Ginsheim 3:4 mit einem Last Minute Tor.

Und RW Walldorf I besiegte RW Walldorf II ebenfalls knapp mit 4:2. Besim Reka schoss RWW I zweimal in Führung und Volkan Aytun und Cengiz Kaan
glichen jeweils aus. Dann aber machten Reka und Milad Kazemi den Sack zu. Damit waren die Endspiel-Mannschaften besiegelt.

Rot-Weiß Walldorf setzt sich beim eigenen Turnier durch

Viktoria Griesheim ist beim Weihnachts-Fußballhallenturnier von Rot-Weiß Walldorf vom Gastgeber entthront worden.

Von Fabian May

Nach seinen Siegen in 2012 und 2013 sorgte der Hessenligist am Samstag mit seinem Vorrundenaus für die erste Überraschung bei der 41. Auflage des Turniers, bei der neben den beiden Gastgeber-Mannschaften wieder
sechs weitere Teams aus der Region angetreten waren. Am Ende konnte die Erste Mannschaft der Rot-Weißen sich über ihren 14. Gesamtsieg bei dem Turnier freuen, das seit 1974 von den Walldorfern organisiert wird.

Wie so oft beim „Budenzauber" erlebten die rund 250 Zuschauer in der Sporthalle an der Okrifteler Straße an zwei Turniertagen etliche Überraschungen. So startete der Titelverteidiger am zweiten Weihnachtsfeiertag mit
zwei Niederlagen gegen Verbandsligist VfB Ginsheim (3:4) und A-Ligist Rot-Weiß Walldorf II (1:2) in seine Gruppe A, die somit Endstation für den Mitfavoriten war. Die Walldorfer B-Elf hatte bereits in ihrem ersten Spiel mit
einem 6:2 gegen Kreisoberligist SKV Mörfelden aufhorchen lassen und war somit bereits nach dem ersten Turniertag für das Halbfinale qualifiziert - ebenso wie die Ginsheimer, die sich in ihrem zweiten Spiel 1:1 von der
SKV trennten.

Auch die Erste Mannschaft der Gastgeber präsentierte sich in ihrer Gruppe B in bestechender Form: Mit klaren
Siegen gegen B-Ligist SKG Walldorf (5:0) und Kreisoberligist DJK Flörsheim (4:1) sowie einem Remis gegen A-
Ligist TSV Trebur (1:1) qualifizierte die Mannschaft von Trainer Kures Massali sich als Gruppenerster vor Trebur
für das Halbfinale, wo es zum Duell mit der eigenen Reserve kam. Dabei setzte der Favorit sich mit viel Mühe
durch: Besim Reka brachte die A-Elf der Walldorfer zweimal in Führung; Volkan Aytun und Cengiz Kaan glichen
jeweils für das Team von Trainer Giancarlo Brogno aus. Erst in der Schlussphase machten Reka und Milad
Kazemi alles klar.

Die Walldorfer A-Liga-Elf sorgte im Spiel um Platz drei für eine weitere Überraschung und bezwang den VfB
Ginsheim nach 20 packenden Minuten (3:3) im Neunmeter-Schießen (5:3). Die „Erste" der Rot-Weißen wurde
ihrem Favoritenstatus auch im Finale gegen Trebur gerecht. Der TSV, der im Halbfinale dank eines Last-Minute-
Tores Ginsheim bezwungen hatte (4:3), konnte anders als beim Remis in der Vorrunde nicht mehr mithalten.
Zwar zeigte Trebur nach dem frühen 0:2-Rückstand durch Tore von Johannes Pfeffer (3.) und Simon Mader (6.)
eine ordentliche Leistung, konnte weitere Treffer von Patrick Stanczak (19.) und Pfeffer (19.) aber nicht
verhindern.

Wie ein Familientreffen

Bei der Siegerehrung hatte Heinz-Peter Becker, der Bürgermeister von Mörfelden-Walldorf, alle Hände voll zu
tun. Neben dem Turniersieger, der den Siegerpokal und eine Siegprämie in Höhe von 300 Euro erhielt, wurden
schließlich wie in jedem Jahr auch weitere Preise vergeben: So erhielt Michael Halt von Rot-Weiß Walldorf I, der
nur viermal im Turnier bezwungen werden konnte, den Preis für den besten Torwart. Er bekam ebenso ein
Handy geschenkt wie Hicham Wahid von Rot-Weiß Walldorf II, der mit seinen fünf Treffern als bester Torschütze
des Turniers ausgezeichnet wurde. Der Fair-Play-Pokal ging an Rot-Weiß Walldorf II.

Alles in allem sind die Gastgeber zufrieden mit der 41. Ausgabe ihres Turniers. „Wir hätten zwar etwas mehr
Zuschauer erwartet, aber die Atmosphäre war wieder sehr schön und wir hatten ja auch etliche frühere Rot-
Weiße zu Besuch. Zum Beispiel Hüseyin Top, der früher für unsere Zweite Mannschaft verantwortlich war und
nun Trainer von Trebur ist. Das hatte schon was von einem Familientreffen", sagte Pressesprecher Erwin Mader.

Michael Halt wird zum besten Torhüter gewählt

Rot-Weiß Walldorf gewinnt sein Weihnachtsturnier vor Überraschungsmannschaft Trebur - Zwei Personalien

Von Dirk Winter

Die Gruppenliga-Mannschaft des Gastgebers, SV Rot-Weiß Walldorf, ist die Siegerin des 41. Hallenfußball-Weihnachtsturniers. Der TSV Trebur als Überraschungsteam des Traditionswettbewerbs, das insgesamt an allen
Tagen 250 Zuschauer besuchten, kam auf den zweiten Platz.

Manchmal motiviert man Fußballer, indem man sie gar nicht motiviert. Trainer Hüseyin Top jedenfalls hat seiner Mannschaft, dem TSV Trebur, einfach den Rat gegeben, das Weihnachts-Hallenfußballturnier des SV Rot-
Weiß Walldorf zu genießen. Der A-Ligist hatte in der Sporthalle an der Okrifteler Straße ja nichts zu verlieren.

Ob der starken Konkurrenz bei dem zweitätigen Turnier, das am Samstag zu Ende ging, erwartete niemand fußballerische Großtaten vom TSV. In einer solchen Ausgangssituation „kann es passieren, dass der eine oder
andere Spieler über sich hinauswächst", sagte Top.

Und so geschah es. Das Top-Team erreichte das Finale. Auch wenn die Treburer das Endspiel gegen die Gruppenliga-Auswahl des Gastgebers mit 0:4 verloren: Sie waren die Überraschungsmannschaft dieses Turniers und
hielten, obwohl das Ergebnis das Gegenteil vermuten lässt, auch mit den Rot-Weißen lange mit.

Das Heimteam stand sicher in der Abwehr, gestützt von dem überragenden Torhüter Michael Halt, der auch von einer fünfköpfigen Jury zum besten Keeper des Turniers gewählt wurde. Und vorne schossen Johannes Pfeffer,
der in der dritten Minute das Führungstor erzielte, und Simon Mader (6.) schnell einen beruhigenden Vorsprung heraus.

Mehr ließ die TSV-Defensive aber lange nicht zu. Erst in der vorletzten Spielminute machten Patrick Stanczak und Johannes Pfeffer den 4:0-Erfolg und das Siegerpreisgeld von 300 Euro klar. Dem TSV blieben 200 Euro.

Ins Endspiel eingezogen war das Team um Trainer Kures Massali durch einen mühsam erkämpften 4:2-Halbfinalsieg gegen die A-Liga-Mannschaft des Gastgebers. Damit verhinderte der spätere Turniersieger den zweiten
Finaleinzug der RWW-Reserve nach 2001. Trösten konnte sich Walldorf II mit einem Sieg im dramatischen Spiel um Platz drei - und somit mit 100 Euro. Die Mannen um Trainer Giancarlo Brogno lagen gegen den
Verbandsligisten VfB Ginsheim schon mit 1:3 zurück, ehe dem Außenseiter 34 Sekunden vor Schluss der Ausgleichstreffer zum 3:3 gelang.

Nachdem auch eine fünfminütige Verlängerung keinen Gewinner brachte, musste die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen. Die Walldorfer verwerteten alle ihre Strafstöße, doch der VfB brachte es nur auf drei Treffer.
Einmal scheiterten die Ginsheimer am Pfosten, einmal an RWW-Torhüter Florian Knacker. Weshalb sie sich mit dem vierten Preisgeld von 50 Euro begnügen mussten.

Der Verbandsligist hatte auch im Semifinale, das er gegen den TSV Trebur mit 3:4 verlor, eine Zwei-Tore-Führung verspielt. Mit 2:0 führte der von Dogan Erdogan, dem Trainer der U 23-Mannschaft, betreute VfB. Fünf Minuten
vor Schluss gelang den Blau-Weißen mit dem Treffer zum 3:2 nochmals eine Führung.

Mit Hessenligist SC Viktoria Griesheim schied der Sieger der vergangenen beiden Jahre bereits in der Vorrunde aus. Fast hätte es die DJK Flörsheim mit ihrem 9:2-Sieg gegen die SKG Walldorf noch geschafft, sich fürs
Halbfinale zu qualifizieren. In dieser Partie sah der Flörsheimer Ihsan Celiker wegen einer Tätlichkeit die einzige Rote Karte des Turniers. Die DJK wurde letztlich aber doch nur Gruppendritter, weil es zwischen den späteren
Finalisten Rot-Weiß Walldorf I und TSV Trebur ein Unentschieden (1:1) gab. Dadurch kamen die Treburer weiter.

Den Fairnesspokal gewann Rot-Weiß Walldorf II. Aus dieser Mannschaft kam auch der beste Torschütze, Hicham Wahid. Weil er jedoch ebenso fünf Tore erzielte wie vier weitere Spieler, musste das Los entscheiden.

Am Rande des Turniers gab es auch zwei Personalien: Gruppenligist SV Rot-Weiß Walldorf meldet für die Rückrunde einen Zugang: Alexander Stumm, bislang für den A-Ligisten TSV Trebur am Ball, kehrt an die Okrifteler
Straße zurück. Dafür verlässt Pierre Penz diesen Verein. Er wechselt zum Ligarivalen SV Dersim Rüsselsheim.

Im Spiel um Platz 3 überraschte die zweite Mannschaft von Rot-
Weiß. Volkan Aytun brachten sein Team nach einer Minute in
Führung. Dann ging Ginsheim durch Treffer von Mert Erguel (4., 6.)
und Marco Englisch (5.) mit 3:1 in Führung. Nun sah alles nach
einem Sieg für den Verbandsligisten aus. Doch Walldorf II wollte sich
nicht geschlagen geben und glich durch Tore von Steven Sallah (12.)
und Volkan Aytun (20.) aus. Jetzt musste die Entscheidung im
Neunmeter schießen gesucht werden. Während Walldorf alle
Strafstöße versenkte, brachte es Ginsheim nur auf drei Treffer. Ein
Strafstoß ging an den Pfosten und einen konnte Torwart Florian
Knacker halten.

Das Spiel um den Turniersieg bestritten RW Walldorf II und TSV
Trebur. Keiner der beiden Teams wirkte durch die bisherigen Spiele
geschwächt oder müde. Ganz im Gegenteil, sie wirkten frisch und
ehrgeizig. Walldorf setzte sehr schnell seine Duftmarke und ging
durch Tore von Johannes Pfeffer (3.) und Simon Mader (6.) zu Recht
in Führung. Dann dauerte es eine ganze Weile, ehe der Gastgeber
durch zwei weitere Tore durch Patrick Stanczak (19.) und Johannes
Pfeffer (19.) den 4:0 Sieg klar machten. Beachtenswert war die
Leistung des Kreisligisten A, der lange Zeit auf Augenhöhe
mitspielte.

Ginsheim gewinnt Walldorfer Turnier

Von Dirk Winter

Der VfB Ginsheim hat das Hallenfußballturnier des SV Rot-Weiß Walldorf gewonnen. Im Finale besiegte der Verbandsligist gestern Abend das Team des
Gastgebers mit 6:2. Das brachte dem VfB neben dem Siegerpokal ein Preisgeld von 300 Euro ein; Lukas Langenstein wurde zum besten Torwart des
Turniers gewählt.

Vorjahressieger SV Rot-Weiß Walldorf blieben 200 Euro. Der SC Viktoria Griesheim bekam für Rang drei 100 Euro und gewann den Fairnesspokal (ein
ausführlicher Bericht folgt).

Gruppe A: Rot-Weiß Walldorf II - SKV Mörfelden 3:3, Viktoria Griesheim - Hanauer SC 2:7, Rot-Weiß Walldorf II - Griesheim 1:3, Mörfelden - Hanau 2:4,
Rot-Weiß Walldorf II - Hanau 3:4, Griesheim - Mörfelden 6:1.

Tabelle: 1. Hanauer SC 9 Punkte/15:7 Tore, 2. Viktoria Griesheim 6/11:9, 3. Rot-Weiß Walldorf II 1/7:9, 4. SKV Mörfelden 1/6:13.

Gruppe B: SKG Walldorf - Rot-Weiß Walldorf I 0:9, VfB Ginsheim - SG Italia Weiterstadt/Schneppenhausen 5:4, Ginsheim - SKG Walldorf 7:2,
Weiterstadt/Schneppenhausen - Rot-Weiß Walldorf I 3:6, SKG Walldorf - Weiterstadt/Schneppenhausen 0:0 (SG Italia nicht mehr angetreten), Rot-Weiß
Walldorf I - Ginsheim 3:1.

Tabelle: 1. Rot-Weiß Walldorf I 9
Punkte/18:4 Tore, 2. VfB Ginsheim 6/13:9,
3. SKG Walldorf 1/7:11, 4. SG Italia
Weiterstadt/Schneppenhausen 1/2:16.

Halbfinale: Hanauer SC - VfB Ginsheim 6:8
(4:4) nach Neunmeterschießen. Tore: 0:1
Yildirim (4.), 0:2 Manneck (6.), 0:3 Halla
(10.), 1:3 Tesfaldet (11.), 2:3 Tesfaldet (14.),
2:4 Anik (15.), 3:4 Tesfaldet 16.), 4:4
Saighani (19.). Neunmeterschießen: 5:4
Saighani, 5:5 Manneck, Kurt scheitert an
VfB-Torhüter Langenstein, 5:6 Langenstein,
6:6 Livolsi, 6:7 Yildirim, Aydin scheitert an
Langenstein, 6:8 Oriana.

Rot-Weiß Walldorf I - Viktoria Griesheim
4:2. Tore: 1:0 Simon Mader (2.), 1:1 Stork
(9.), 1:2 Walter (10.), 2:2 Campailla (18.),
3:2 Stumm (19.), 4:2 Do Vale (20.).

Neunmeterschießen um Platz drei:
Hanauer SC - Viktoria Griesheim 1:4.

Finale: VfB Ginsheim - Rot-Weiß Walldorf I
6:2. Tore: 0:1 Besim Reka (4.), 1:1 Halla
(6.), 2:1 Yildirim (7.), 3:1 Oriana (8.), 4:1
Halla (11.), 5:1 Manneck (12.), 6:1 Halla
(17.), 6:2 Do Vale (19.).

Fußball ist auch zur Weihnachtszeit immer noch gefragt

Von Erwin Mader

Zur 42. Aufführung des Rot-Weiß Hallenfußballturniers welches am 26. und 27. Dezember stattfand, kamen an beiden Tagen zusammen immerhin knappe
300 Zuschauer. Für die Veranstalter ein Zeichen, dass Fußball auch zur Weihnachtszeit immer noch gefragt ist.

Darüber hinaus ist es für die Fußballer, die bei diesem Turnier antreten eine feine Sache, wenn sie nicht vor leeren Rängen und ohne Beifall kicken müssen.
An dieser Stelle kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass schon am ersten Tag gute Stimmung in der Halle war. Feine Spielzüge oder sehenswerte
Tore wurden prompt mit Beifall und lautem „Ahhhhh" belohnt. Die einzelnen Spiele des ersten Turniertages hatten alle ihre speziellen Besonderheiten und ihre
spannende Momente. So zum Beispiel das Auftaktspiel zwischen RW Walldorf und SKV Mörfelden. Da stand es lange Zeit 3:1 für Rot-Weiß. Doch dann
trumpfte die SKV mit schnellen Spielzügen auf und erkämpfte sich in den letzten drei Minuten noch den 3:3 Ausgleich.

Und wer hätte gedacht, dass der Hanauer SC, der die Gruppenliga Frankfurt Ost anführt, solch einen geschmeidigen, wendigen und schnellen Fußball kicken
würde. Sie fertigten zunächst den Hessenligisten Viktoria Griesheim mit 7:2 ab und im zweiten Spiel bezwangen sie auch noch die SKV Mörfelden mit 4:2.

Erfreulich war auch, dass Rot-Weiß Walldorf I seine Spiele ebenso souverän gewann wie die Hanauer. Es gab ein deutliches 9:0 gegen die Platznachbarn der
SKG Walldorf und ein zunächst wackeliges, dann aber doch ordentliches 6:3 gegen die Spielgemeinschaft aus Weiterstadt und Schneppenhausen.

Pünktlich um 20:26 Uhr pfiffen die Schiedsrichter Uwe Lang, Markus Leißner und Karim Klabi die letzte Partie
ab.

Und auch nach dem Abpfiff blieben viele Gäste noch eine ganze Weile in der Halle um die einzelnen Spiele
noch einmal Revue passieren zu lassen. Zu essen und zu trinken gab es ja reichlich - im Foyer der Sporthalle
an der Okrifteler Straße.

Der zweite Spieltag entwickelte sich ebenso spannend wie der Erste.

Jedes Team hatte noch ein Spiel zu absolvieren und danach stand fest, wer in die nächste Runde kam.

In den „Überkreuzspielen" war insbesondere die Partie Hanau gegen Ginsheim die Packendere. Während der
regulären Spielzeit hatte stets Ginsheim die Nase vorn. Erst in der Schlussphase blühte Hanau wieder auf und
erzwang sich ein verdientes 4:4. Das darauffolgende Neunmeterschießen konnte jedoch der VfB für sich
gewinnen.

Die Partie RW-Walldorf I gegen Viktoria Griesheim begann gut für die Gastgeber. Plötzlich ging Griesheim für
kurze Zeit mit 1:2 in Führung. Erst als Daniele Campailla, Alex Stumm und Manuel do Vale wieder trafen, war
die Begegnung entschieden.

Somit standen sich der Hanauer SC und Viktoria Griesheim im Kleinen Finale und Rot-Weiß Walldorf gegen
VfB Ginsheim im Finale gegenüber.

Hanau und Griesheim entschieden - in Absprache mit der Turnierleitung - das Spiel durch Neunmeterschießen
auszutragen. Beide Mannschaften mussten arge Federn lassen. Kleine Verletzungen und Personalmangel
dezimierten das Team, sodass es zu dieser Entscheidung kam. Griesheim hatte die besseren Schützen und
gewann das Duell mit 4:1.

Das Finale zwischen dem gastgebenden „Rot-Weißen" und dem VfB Ginsheim verlief erst einmal recht spannend und verheißungsvoll für die Gastgeber. Besim Reka schoss nach drei Minuten das Führungstor. Aber bald
übernahm Ginsheim das Spiel. Halla (7; 10, 16), Yildirim(7) und Oriana (8.) und Mannek (13) machten eine 1:6 Führung klar. Do Vale schloss das 42. Turnier mit dem 2:6 in der 18. Spielminute ab. Mit einer so deutlichen
Niederlage hatte keiner gerechnet. Aber, in diesen Fall war es nur ein Spiel - es ging um nichts, außer um den Spaß am Fußball.

Als fairstes Team, wurde der Hanauer SC 1960, von den Schiedsrichtern gewählt. Bester Torschütz war Jonatan Tesfaldet - ebenfalls von Hanau. Als besten Torwart kürte die Turnierleitung Lukas Langenstein vom VfB
Ginsheim.

Insgesamt war es eine super Veranstaltung - für Rot-Weiß Walldorf als Veranstalter, aber erst recht für die Zuschauer, die zwei Tage lang engagierten Fußball sahen.